Die Art und Weise, wie Familie in Medien, Werbung und politischem Diskurs dargestellt und repräsentiert wird bzw. welche Aspekte der Realität dabei ausgelassen werden, sind im gesellschaftlichen Alltag relevant und prägen bzw. stabilisieren persönliche und soziale Rahmenbedingungen. So fällt auf, dass insbesondere der Frau als Mutter der kleinste Spielraum für einen individuellen Lebensentwurf zugestanden wird. Neben dem grössten Anteil familienerhaltender Gratisarbeit und einem damit verbundenen minimalem Durchschnittseinkommen müssen sie sich mit der grösserern Abhängigkeit von ihrem Partner und einer latenten sozialen Isolation abfinden. Durch die Privatisierung des Themas Kinder auf Kosten von Frauen kann nachwievor auf gesellschaftliche Lösungen verzichtet werden.
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